Seminare

Was im vergangenen Jahr begann, soll nun seine Fortsetzung finden. Begeben Sie sich mit uns auf den Harzer Karstwanderweg, der sich im Süden und Westen des Mittelgebirges entlangzieht. Immer wieder gibt es Besonderheiten zu entdecken, die die Natur mithilfe von Wasser geschaffen hat: Höhlen, Erdfälle, Dolinen und weiße Wände sind typische Erscheinungen. Sie sind aus dem Gestein entstanden, das den Südharz ausmacht: dem Gips. Wir sind an insgesamt sechs Wandertagen zu Fuß und dennoch nur mit leichtem Tagesgepäck unterwegs. Wir erfahren dabei nicht nur viel Wissenswertes über den Karst, sondern genießen auch die Ruhe der Natur und finden im eigenen Tempo zu uns. Die Tagesstrecken sind zwischen 15 und 25 km lang. Wir starten direkt im Harz. Unser Gepäck wartet immer abends am Zielort. Eine Teilnahme an der vorherigen Etappe ist keine Voraussetzung.

Sie waren Meister der Baukunst, perfektionierten die Landwirtschaft und spezialisierten sich im Weinbau. Sie vermarkteten ihre Erzeugnisse in Stadthöfen und verbreiteten ihr Wissen auf Reisen. Kurz: Sie gelten als Gestalter unserer heutigen Kulturlandschaften. 1098 im französischen Burgund gegründet, breitete sich der Zisterzienserorden rasch in Europa aus. Ein dichtes Wegenetz verband das Stammkloster in Cîteaux mit Hunderten von Mutter- und Töchterklöstern auf dem ganzen Kontinent. Diesem innovativen, produktiven Orden möchten wir an den „Original-Schauplätzen“ der Saale-Unstrut-Region nachspüren. Wir übernachten im einstigen Zisterzienserinnenkloster Donndorf und brechen von hier aus auf zu unseren Tagesausflügen.

Die Region der Hohen Schrecke, das Unstruttal und das Gebiet der Diamantenen Aue bieten viele kleine und große kulturgeschichtliche Besonderheiten, die entdeckt werden möchten. Wir erfahren in diesen Tagen vieles über die Geschichte und Geschichten des Gebiets. Auf den Fahrradtouren quer durch die Region erhalten wir Einblicke in die kleinen Kirchen der Region und entdecken deren Schönheit, Geheimnisse und Besonderheiten.

Wir werden uns wieder auf alte Pfade begeben und in diesem Jahr den ersten Teil der Pilgerreise auf dem Portugiesischen Pilgerweg (Caminho Português Central) beschreiten. Die diesjährige Strecke startet in Porto, der heimlichen Kultur-Hauptstadt Portugals. Von den ersten Kilometern entlang des Atlantiks folgen wir der uralten Pilgerroute durch das grüne Landesinnere Portugals und entdecken sowohl Kultur des Landes als auch Hintergründe der Pilgerbewegung. Der Weg führt uns bis zu der Grenzstadt Valença, wo wir im folgenden Jahr den zweiten Teil bis nach Santiago de Compostela fortsetzen können. Eine Teilnahme an der folgenden Teilstrecke ist keine Voraussetzung. Die Anreise erfolgt per Flugzeug, die Unterbringung ist in kleinen Hotels, Hostalen oder Pensionen mit Halbpension geplant. Der Transport des Hauptgepäcks ist organisiert, wir sind mit Tagesrucksack unterwegs. Immer wieder haben wir auf den 15 bis 25 km langen Tagesetappen auch Zeit, um innezuhalten. Bom Caminho!